Jusos und AfA setzten klares Zeichen am 1.Mai
Trotz der aktuellen Situation wollten die Jusos und die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) den 1.Mai nicht ohne Weiteres verstreichen lassen. Am Freitag trafen sich Vertreter der beiden SPD-Arbeitsgemeinschaften vor Küppersbusch und Seppelfricke, um vor den von Schließungen bedrohten Werken ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Das funktionierte auch unter den gegebenen Vorsichtsmaßnahmen und mit ausreichendem Sicherheitsabstand.
„Auch wenn uns die aktuelle Situation um die Corona-Krise viel Aufmerksamkeit abverlangt, ist es wichtig, den Beschäftigten zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. Die momentane mediale Fokussierung auf das Thema Covid-19, darf nicht dazu führen, dass vergessen wird, dass in Gelsenkirchen hunderte Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen“, so Philipp Johannknecht Vorsitzender der Jusos.
Schon die digitale Menschenkette mit Akteur*innen aus Politik, Gewerkschaft und den Beschäftigten der jeweiligen Werke, ins Leben gerufen von der AfA, hat gezeigt, wie viele Menschen das Schicksal der Beschäftigten berührt.
„In der aktuell äußerst angespannten Lage wird es künftig verstärkt darauf ankommen, immer kreativere Protestformen zu finden. Ich denke, dass wir mit der Menschenkette und der Aktion am 1.Mai einen ordentlichen ersten Aufschlag geleistet haben. Trotz allem steht natürlich der Erhalt aller Arbeitsplätze in unserer Stadt im Vordergrund und das schaffen wir nur zusammen. Denn für uns gilt: solidarisch ist man nie alleine“, so Sebastian Kolkau Vorsitzender der AfA.

